Apr 13

Das Internet der Dinge – Wie die Werbebranche davon profitiert

Ob Smartwatches, Fitnessbänder oder Smart Home Systeme – diese Gadgets sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Inzwischen sind wir fast durchgehend online, ohne es überhaupt noch zu merken. Die Menge an Daten, die das sogenannte Internet der Dinge sammelt, verrät ganz schön viel über den Nutzer. Fürs Marketing bedeutet das vor allem eins: großes Potenzial.

Was ist das Internet der Dinge überhaupt?

Wenn wir an das Internet denken, stellen wir uns vor unserem inneren Auge meist von uns häufig besuchte Websites oder soziale Netzwerke vor. Der Begriff „Internet der Dinge“ (engl. „Internet of Things“) bezieht sich jedoch, wie der Name schon impliziert, auf Gegenstände, die mit dem Internet vernetzt sind.

Kontaktlos zahlenIm industriellen Bereich wird das Internet der Dinge (kurz IoT) eingesetzt, um Prozesse zu automatisieren und ganze Systeme zu vernetzen. Doch auch im Consumer Bereich nimmt die Rolle des IoT immer weiter zu: Nicht nur offensichtliche Gadgets wie Fitnesstracker und Ähnliches gehören inzwischen dazu, sondern auch Dinge, bei denen wir uns über die Vernetzung gar nicht so bewusst sind.

Dazu gehören beispielsweise Kreditkarten, die über RFID-Technologie mit dem Internet verbunden sind und uns so das kontaktlose Bezahlen an der Supermarktkasse ermöglichen. Oder Assistenzsysteme im Auto, die uns beim Einparken in engen Parklücken helfen. Aber auch die Paketverfolgung, dank der wir genau wissen, wann unsere Online-Bestellung zuhause ankommen wird.

Warum die Werbebranche auf das Internet der Dinge setzen muss

Smart HomeDie Vernetzung von Verbrauchern nimmt auf der ganzen Welt zu – und das rasend. Vor allem für den privaten Gebrauch wird das Internet der Dinge immer wichtiger, so steigt zum Beispiel die Zahl der Smart-Home-Lösungen stetig. Es bietet sich also an, Werbekampagnen mit dem Internet der Dinge zu verbinden und auf diese Weise Verbraucher in allen Lebenslagen zu erreichen.

In der Praxis könnte dies zum Beispiel so aussehen, dass Nutzer von Fitnessbändern, die besonders oft Laufrunden tracken, personalisierte Werbung für Laufschuhe auf ihrem Smartphone erhalten. Denn durch die gesammelten Daten lassen sich Personenprofile erstellen, die über die Bedürfnisse und Interessen eines Nutzers informieren.

Und was ist mit den persönlichen Daten?

Wäre da nicht die Sache mit dem Datenschutz. Am 25. Mai 2018 tritt EU-weit die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft, die das wahllose Sammeln von personenbezogenen Daten unterbindet. Zukünftig dürfen Daten nur mit der ausdrücklichen Zustimmung eines Verbrauchers gesammelt und gespeichert werden.

Die Sorge in der Marketingwelt war dementsprechend zunächst groß. Personalisierte Werbung ist zwar weiterhin erlaubt – aber wie soll das ohne Daten funktionieren? Marketer können jedoch durchatmen. Denn eigentlich ist die DSGVO eher als Chance für die Werbebranche zu betrachten, da sich mit fair gesammelten Daten kundenfreundliches Marketing betreiben lässt und so eine Vertrauensbasis zwischen Unternehmen und Verbraucher entsteht. In Zukunft entscheidet der Verbraucher ausdrücklich, ob er personalisierte Werbung erhalten möchte. Und jemand der sich dafür entscheidet, ist grundsätzlich eher bereit, Produkte letztendlich auch zu kaufen.

Das Internet der Dinge wird sich immer weiterentwickeln und unseren Alltag weiterhin prozessorientiert erleichtern. Das Potenzial, welches das IoT für die Werbebranche mit sich bringt, wächst dabei mit – weshalb die Werbebranche in genau die gleiche Richtung denken muss.

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